Zusammenspiel von rechts und links

Stellen Sie sich das Zusammenspiel von rechtem und linken Hirn als eine Klaviatur vor. Je besser das Zusammenspiel aus schwarzen und weißen Tasten funktioniert, desto virtuoser wird das Spiel. So ist es auch mit dem Zusammenspiel von rechter und linker Gehirnhälfte. ORTHOLOGIX® schlägt genau den richtigen Ton an - wie bei einem Klavierspiel.

Die Methode und Didaktik von ORTHOLOGIX® basieren auf der psychophysiologischen Kenntnis der Prozesse, die im Gehirn beim Lernen ablaufen. Kinder, denen das Lesen, Schreiben und/oder Rechnen schwerfällt, haben oft eine dominante rechte Gehirnaktivität. Bei der ORTHOLOGIX®-Wissensvermittlung wird nicht nur der Reifezustand des kindlichen Gehirns berücksichtigt, sondern auch die Besonderheit, dass diese Kinder besser lernen können, wenn die rechte Gehirnhälfte stärker angesprochen wird. Es geht also darum, die Sprache des rechten Gehirns zu sprechen, damit die Informationen auch wirklich ankommen.

 

Rechts-links-hemissphärische Lerntheorien und Schulerfolg
In unserem Schulsystem wird eine beträchtliche Gruppe von Schülern benachteiligt. Es sind jene Schüler, die Informationen dominant rechtshemisphärisch verarbeiten.

Wie ist das zu verstehen? Unsere Gehirnhälften verarbeiten Informationen unterschiedlich – auch unterschiedlich dominant. Beim Rechtshänder arbeitet die linke Hirnhälfte die Informationen seriell, d.h. nacheinander, sequentiell und etwas langsamer als die rechte Hirnhälfte. Diese erfasst komplexe Bilder und Situationen und verarbeitet sie gleichzeitig, emotional, bildhaft, unkoordiniert und ungebremst. Dadurch kann sie wesentlich mehr Informationen in der gleichen Zeit verarbeiten als die linke Hemisphäre.

Durch schulisches Lernen werden hauptsächlich links-hemisphärische Fähigkeiten trainiert, abgefragt und benotet. Z.B. lassen Multiple-Choice-Fragebogen keinen Raum für Kreativität. Das kann sehr frustrierend für einen Schüler sein und verheerende Folgen für seine schulische Laufbahn haben.

Solch ein Kind ist im Vorschulalter oft kreativ und fällt durch seine Kombinationsgabe positiv auf.  Es beobachtet seine Umwelt interessiert und gewinnt dem schnellen Wechsel der heutigen Informationsangebote viele anregende Aspekte ab. Wir sind glücklich über ein so offenes und reges Kind. Doch mit Schuleintritt werden seine Eigenschaften problematisiert.

Es heißt, das Kind verhalte sich „nicht schulreif“ und könne sich nicht einordnen. Wenn die ersten (verständlichen und notwendigen) Zurechtweisungen kommen und durch Unaufmerksamkeit Wissenslücken entstehen, kann - zunächst nicht vermutet - der Prozess bis hin zur Lernschwäche oder Lernblockade und eingebrochenem Selbstwertgefühl initiiert werden. Wenn eine normale bis höhere Intelligenz in Tests festgestellt wird und hirnorganische und genetische Ursachen für eine Lernsschwäche bei einem Kind ausgeschlossen wurden, sollte die angewandte Didaktik auf ihr hemisphärisches Ausgerichtetsein hinterfragt werden.

Jeder Mensch verfügt über ein individuelles Zusammenspiel links- und rechts-hemisphärischer Anlagen. Von Geburt an ist eine der beiden Hemisphären dominant. Der Mensch ist geprägt von  einer Linkshirn- oder Rechtshirndominanz. Das eine ist nicht besser als das andere, aber es impliziert jeweils eine entsprechende Art, an Aufgaben heranzugehen und Probleme wahrzunehmen. Darauf geht unser Schulsystem jedoch nicht genügend ein. Hirnforscher fordern daher ein Umdenken in der Schuldidaktik. Nur in der synchronen Zusammenarbeit beider Hemisphären mit ihren spezifischen Verarbeitungsformen wird eine ganzheitliche und ganzhirnige Auseinandersetzung mit Wissensinhalten ermöglicht. Die vielen Informationen, die die rechte Hemisphäre parallel verarbeitet, werden erst durch die synchrone Zusammenarbeit mit der linkenHemisphäre strukturiert, analysiert, geordnet und wieder verfügbar gemacht. Alle Lernmethoden sollten so strukturiert sein, dass sie die Beteiligung beider Hemisphären zulassen. Nur dadurch kann weiteres intellektuelles und kreatives Wachstum gewährleistet werden. ORTHOLOGIX® ist solch eine Lernmethode.

Wieder gerne lernen

Die Methode integriert also die rechte Gehirnhälfte in den Lernprozess. So kann das Kind regelkreisgerecht, d.h. hirngerecht und somit unter normaler Anstrengung lernen. Dies führt dazu, dass das Kind schnell Fortschritte erzielt. Es lernt wieder gerne und die natürliche kindliche Neugier kehrt zurück.

Die therapeutischen Maßnahmen sowie das Unterrichtsmaterial wurden in vielen Jahren praktischer Arbeit mit Kindern und für diese Kinder entwickelt und erprobt. Je nach spezifischer Problemstellung des Kindes arbeitet die Therapeutin individuell und differenziert.


 

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